Der Weg ist wichtiger als das,
was uns dazu bringt,
ihn zu beschreiten.
Paulo Coelho
(aus: Die Hexe von Portobello)
Was mich dazu brachte, den Weg zu meinen Taschen zu beschreiten, war ja der Ostseereport SPEZIAL zum Jahreswechsel. Ich erzählte bereits davon zu Beginn dieses Weblogs. Inzwischen ist das erste Projekt beendet, das zweite entwickelt sich. Und ich erlebe dabei den Glücksrausch aller Kreativen, die träumen können, sich Zeit lassen können, sich durch nichts und niemanden beeinflussen lassen.
Eva Schmutterer brachte mich auf diesen (meinen ganz persönlichen) Weg, sie hat mich so sehr berührt, dass ich mir diesen Weg für mich geradezu erträumen musste. Er schenkt mir neues Lebensglück. So war Eva Schmutterer für mich zwar sehr wichtig für diesen Prozess der Klärung, was ich eigentlich will - wichtiger aber ist nun tatsächlich der Weg selbst.
Schritt 1 war die Nordlichttasche. Er beinhaltete die ersten Druckexperimente, das Verwerten kleiner Druckergebnisse in einer einzigartigen Tasche.
Parallel dazu beschäftigte mich bereits das Motiv der zweiten Tasche - die Valdres-Scheunenrose, die mit meiner heimatlichen Lippischen Rose verknüpft ist.
Ich erinnere noch einmal an die Scheunenrose aus dem Museum in Fagernes:
Aus der ich dann diese Moosgummirose entwickelte, die zu einem Druckstempel wurde:
Was zu diesem Stoff führte:
Heute ging ich den Weg weiter und machte mir eine erste kleine Zeichnung. Wie soll meine nächste Tasche aussehen, für die ich diesen Stoff einsetzen will?
Ich überlegte mir erst einmal, den bedruckten Stoff als Mittelstreifen einzusetzen, rechts und links begleitet von schlichtem Baumwollstoff in Lila und Grün (passend zu den Druckfarben).
Man könnte die Tasche mit einem Reißverschluss nähen oder mit einer Zugkordel, so dass man sie oben schließen kann.
So fertigte ich eine kleine Zeichnung in meinem Ideenheft an:
Wie mag es wohl weitergehen?
Ich erlaube mir das fortgesetzte Träumen ... der Weg wird sich mehr und mehr enthüllen. Noch sind meine Bilder verschleiert wie hinter einem immer durchsichtiger werdenden Nebel. Vorfreude erfüllt mich. Die Vorfreude auf das Tun. Heute habe ich keine Zeit mehr ... dauernd geht das Telefon ... es ist schön, viele Freunde und Verwandte zu haben!
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