Dienstag, 28. Februar 2017

Gedanken zum FLOW

Da ich nicht nur nüchtern dokumentieren möchte, was ich herstelle, sondern auch darstellen möchte, was das mit mir macht, gibt es heute ein etwas anderes Blogpost. Hier meine Gedanken und Gefühle, die sich beim Tun einstellen:

Während ich mir eine neue Tasche zusammenträume und während der Umsetzung meiner Träume bin ich fast durchgängig in einem Glücksrausch. Kreativität macht glücklich. Aber dazu bedarf es einer wichtigen Voraussetzung.

ZEIT!

Wie viele Taschen werde ich dieses Jahr nähen?

ES IST EGAL!

Wird sie jemand mögen?

ES IST EGAL!

NICHTS soll mich in meiner Träumerei einschränken. Nur dann kann aus meiner Seele fließen, was meine Seele kreieren will. 

Alles Messen, alles Zählen würde diese Glücksgefühle zerstören. Ich will jeden Moment des Tuns genießen. Ich will mich selbst damit beglücken.

Ich will tun ... nicht davon reden, was ich tun werde.

Daher lautet mein Motto:

Rede nicht dauernd von dem,
was du machen willst,
sondern mach endlich das,
wovon du redest.

Und doch ...

erlaube ich mir, von meinen Erfahrungen, von meinen Gefühlen bei diesem Tun zu reden bzw. zu schreiben.

Vielleicht kann ich damit andere animieren, ihre Angelegenheiten auch so zu tun, wie ich meine tue.

Mir selbst ging es schließlich genau so!

Ich erinnere mich an den 1. Januar dieses Jahres, als ich Eva Schmutterer mit ihren Kunstwerken im Fernsehen sah. Und daran, wie ich dieses Gefühl, das sie ausstrahlte, in mein eigenes Flow umgesetzt habe.
In mein eigenes Ding.

Ja, genau so fließt mein Projekt.

Experimentieren, drucken, nähen, ... dieses Tun und dabei ständig umplanen, das ist das Wesentliche in meinem Projekt "Revontuli". Die Taschen, das Ergebnis des Tuns, sie sind nebensächlich. 
Sie mögen die Krönung des Tuns sein, doch wenn sie fertig sind, beginnt gleich ein neues Projekt in der Vorstellung zu keimen.

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