Das Futter ist fertig, der Einsteckstreifen aufgenäht. Heute geht es nun weiter mit dem Zusammenfügen der beiden Stoffteile. Sie werden sorgfältig rechts auf rechts gesteckt und dann oben und unten zusammengenäht.
Einmal von der anderen Seite aus betrachtet:
Die Nahtzugaben werden bis auf einen knappen Streifen zurückgeschnitten und dann an Stellen von Rundungen oder Winkeln eingeschnitten, damit sich hinterher nichts zieht.
Nun wird das Ganze auf die andere Seite gedreht. Das funktioniert sehr gut, denn es handelt sich ja eigentlich nur um einen kurzen breiten Schlauch. Man braucht also keine Hilfsmittel zum Durchziehen.
Nach dem sorgfältigen Ausbügeln der nun doppellagigen Maske werden die beiden Ende gleich lang geschnitten (Schneidebrett und Schneidroller) und anschließend mit Zickzack versäubert.
Die Enden werden zweimal umgeschlagen (einmal reicht auch, ist weniger dick, sieht aber nicht so schön sauber aus), gedämpft und einmal gesteppt.
Dann wird noch eine Gummikordel durchgezogen. Dazu nehme ich eine sehr dicke Nähnadel mit großem Nadelöhr.
Auf diese Art habe ich inzwischen an die 30 Masken genäht. Es geht flott (pro Maske je nach kreativen Abwandlungen 45 bis 60 Minuten) und sieht professionell aus.
Eine der beiden folgenden Masken ist innen rot, die andere dunkelblau.
Mein Bruder scheint beim Auspacken des Familienpäckchens wohl etwas falsch verstanden zu haben. Es handelt sich nicht um ein Bikinioberteil, mein Lieber! Und wenn schon, dann hast du es falsch herum genommen.
Ich werde hier immer wieder mal neu entstandene Masken vorstellen. Gleiche Masken zu nähen, macht mir wenig Spaß. Mein Kreativnaturell würde vor Langeweile gähnen. Ich gehöre nicht zu den "Serientätern".
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