Wikipedia definiert den Begriff "Moodboard" wie folgt (ich habe nur Passagen zitiert, die für mein Moodboard relevant sind):
Das Moodboard (engl. mood „Stimmung“, board
„Tafel“) ist ein wichtiges Arbeits- und Präsentationsmittel in
Kommunikations- und Designberufen. Im Laufe eines Projektes unterstützt
es die Entwicklung [...] und [...] als Referenz die konzeptgetreue Umsetzung visueller oder visuell darstellbarer Ideen.
Des weiteren:
Traditionell ist das Moodboard ein möglichst großer Kartonbogen, auf dem
Fotos, Zeichnungen, Materialien, kurze Texte aufgebracht werden. Je
nach Zweck kann die Montage variabel oder dauerhaft sein, frei
arrangiert oder (seltener) aufwendig layoutet.
Und:
Typische Anwendungen sind beispielsweise [u. a.]:
- Im Modedesign: Emotionen, Kollektionsideen visualisieren und Bilder der Zielgruppe, Farben, Materialien, Stoffe, Kleidung und Accessoires verarbeiten
- In der Innenarchitektur präsentiert das Moodboard Materialien (z. B. Leder, Stoffe, Hölzer usw.), ggf. auch nur Digital, die bei der Umsetzung verwendet werden sollen.
Ich habe nun - inspiriert durch das Buch "Handgedruckte Muster" von Jessica Swift, durch die Fotos aus den ausrangierten Stoffmusterbüchern und durch eine Wohnzeitschrift, in der Stoffe in Bilderrahmen zur Wandgestaltung dienten - beschlossen, ein monatliches Moodboard in mein Nähzimmer zu hängen. Quasi als Inspirationsquelle für neue Projekte, wechselnd wie ein Monatskalenderblatt. So werde ich die Stoffmuster ständig betrachten können und in neuen Ideen schwelgen.
Hier das Moodboard für den Monat April:
Ich habe nur blaue Stoffstücke in den Hintergrund gelegt |
Die Farbe Blau, besonders das Taubenblau, zählt zu meinen Lieblingsfarben. Man sieht es an der Tapete meiner Nähwerkstatt. Für mich wirkt diese Farbe beruhigend, sie besänftigt Stress. Sie erinnert mich an einen frühen wolkenlosen Morgenhimmel im Frühling, kurz bevor die Sonne aufgegangen ist. Damit hat sie etwas Vielversprechendes ... ich erwarte einen sonnigen Tag mit lauen Temperaturen, an dem es morgens aber noch etwas diesig ist.
Das "diesige" Blau harmoniert gut mit sanften Naturtönen, die sich auf den Fotoausschnitten im Design darstellen.
Nach den zu Ostern gefertigten Ostereiern (nächstes Blogpost) möchte ich mich mit der Farbe Blau beschäftigen. Vielleicht in Kombination mit Narzissengelb ...? Ich bin gespannt, was der April bringen wird. Winter war es ja nun lange genug.
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